Anfang Oktober wurde Europas höchste Rutsche in 165 m Höhe am Donauturm in Österreichs Hauptstadt montiert.
Ein Hubschrauber brachte die vorgefertigten Teile der Rutsche in die vorgesehene Montagehöhe auf der Außenseite des Turms, wo unsere Monteure - natürlich gut gesichert – ihre Arbeit aufnahmen.
Ab November können die Besucher an der nördlichen Außenseite des Turms entlang vom Zentralgeschoss auf die 15 m tiefer liegende Aussichtsebene in 150 m Höhe rutschen.
Wie schon bei zahlreichen Aufsehen erregenden Projekten zuvor ist auch dieses ein Gemeinschaftswerk des Künstlers Carsten Höller und Wiegand.
„Wir freuen uns sehr, dass wir den international bekannten Künstler Carsten Höller für dieses außergewöhnliche Projekt gewinnen konnten. Die Anforderungen waren nicht einfach. Einerseits weil der Donauturm ein denkmalgeschütztes Bauwerk ist, andererseits, weil konstruktions- und sicherheitstechnisch die allerhöchsten Standards gelten. Ich bin daher unglaublich stolz darauf, das bevorstehende 60-jährige Jubiläum des Donauturms mit dieser spektakulären Neuheit schon jetzt einläuten zu dürfen. Die Rutsche verspricht ein einzigartiges Erlebnis für alle, die den Mut haben, sich auf dieses Abenteuer in schwindelerregender Höhe einzulassen. Dieses Kunstobjekt wird nicht nur unsere in- und ausländischen Gäste begeistern, sondern auch die Wiener Skyline für mindestens die nächsten drei Jahre verändern," so Hermann Krammer, Managing Director des Donauturms über das Kunstprojekt.
Das Projekt am Donauturm hat bereits eine längere Historie, denn die ersten Ideen gab es bereits im Jahr 2017.
Grundlegend gab es relativ viele Auflagen, welche nicht nur die exponierte Lage und die statischen Anforderungen betrafen, sondern auch Brandschutzanforderungen und Rettungskonzepte.
Ein wichtiger Punkt war zudem die Beleuchtung der Rutsche, welche eine Sondergenehmigung obersten Flugbehörde verlangte und nicht zu vergessen die sehr waghalsige Montage mittels Helikopter, da eine Einbringung über Aufzüge und Gerüstbauten einfach zu aufwändig, teuer und schlichtweg nicht machbar erschien.
Im Jahr 2021 wurde das Projekt vorerst gestoppt, da die Genehmigung mehrerer Wiener Behörden fehlte, was die Einlagerung der Teile für mehr als 2 Jahre bei unserem Partner der Firma Algebra zur Folge hatte. An dieser Stelle ein Dankeschön an dieses Unternehmen.
Schlussendlich wurde das Projekt im Mai dieses Jahres wieder ausgerollt mit der Deadline zur Umsetzung bis Ende Oktober 2023.
Wir bedanken uns bei allen Professionisten, welche zur Umsetzung dieses herausfordernden und gleichzeitig spannenden Projekts beigetragen haben, insbesondere beim Team von Heli Austria und unseren Monteuren, welche sicher den größten Anteil an dieser spektakulären Umsetzung haben.
Weitere Infos unter:
https://www.krone.at/3129386?fbclid=IwAR11XHh5LGT-3AvHRHRamNpFw6ShyJa3GijoVA-wGRCbZlBIRpaVCwre5YQ
Update 16.11.2023
https://www.donauturm.at/de/events-news-and-kulinarik/news/adrenalinkick-pur/